Nach Ende des kalten Krieges ersetzten einige Bundesländer die früheren Katastrophenschutzzüge durch Einsatzeinheiten. Die Einsatzeinheit ist eine taktische Einheit des Bevölkerungsschutzes. Im Gegensatz zu den Katastrophenschutzzügen kombiniert die Einsatzeinheit die Katastrophenschutzfachdienste, Betreuungsdienst und Sanitätsdienst, weshalb sie flexibler und umfangreicher einsetzbar ist.

In der Regel wird das ehrenamtliche Personal von den verschiedenen Hilfsorganisationen gestellt. Das Material sowie die Fahrzeuge werden hauptsächlich vom Bund und den Bundesländern, teilweise aber auch von den Hilfsorganisationen selber finanziert.

Die Personalstärke der Einsatzeinheit beträgt 33 Einsatzkräfte, mitunter aber auch deutlich mehr. Sie ist in die vier Teileinheiten gegliedert: Führungstrupp, Sanitätsgruppe, Betreuungsgruppe und Trupp Technik und Sicherheit.

Das Rote Kreuz in Alfter wirkt in der dritten Einsatzeinheit des Rhein-Sieg-Kreises mit und stellt die Position der Sanitätsgruppe mit dem KTW4.